SOS dog team Turkey - unterstützte Gruppe von MATA e.V.

Hundetötungen in der Türkei: Urlauber können durch Boykott ihren Protest ausdrücken
-Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes vom 28.1.2025-

Nach einer umstrittenen Gesetzesänderung geht die Türkei massiv gegen Straßenhunde im Land vor. Seit dem 2. August 2024 erlaubt ein Schlupfloch im neuen Gesetz die Tötung der Tiere. Nach Schätzungen beläuft sich die Zahl der Straßenhunde in der Türkei auf vier Millionen Tiere. Der Deutsche Tierschutzbund rät Tierfreunden daher, die Türkei bei der Urlaubsplanung außen vor zu lassen.

Seit der Gesetzesänderung häufen sich die grausamen Informationen und Bilder aus der Türkei: Hunde, die brutal eingefangen werden, verheerende Zustände in städtischen Tierheimen, Kadaver getöteter Straßenhunde, Berichte über Misshandlungen von Tieren und ein radikales Vorgehen gegen Tierschützer. „Die Türkei hat im Tierschutz einen gravierenden Rückschritt gemacht, der derzeit Leid und Tod über die türkischen Straßenhunde bringt. Unsere Appelle für eine tierfreundliche Lösung an das zuständige türkische Landwirtschafts- und Forstministerium, die deutsche Botschaft in der Türkei, die türkische Botschaft in Deutschland sowie die deutsch-türkische Parlamentariergruppe im Bundestag und die Appelle zahlreicher Tierschützer aus der Türkei blieben bisher leider ungehört.

Dabei gibt es mit dem Konzept „Fangen, Kastrieren, Freilassen“ eine tierfreundliche Alternative, um die Straßentierpopulation zu verringern“, sagt Lisa Hoth-Zimak, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Wir können Tierfreunden aus Deutschland nur empfehlen, die Türkei als Urlaubsland zu meiden und damit Druck auf die türkische Regierung aufzubauen.“ Wer darüber hinaus helfen möchte, kann Personen im eigenen Umfeld über die Tierschutzproblematik aufklären oder an Tierschutzorganisationen spenden, die sich in der Türkei um Straßentiere kümmern.

Weitere Infos unter https://shorturl.at/MTlgm oder der Originallink https://www.tierschutzbund.de/ueber-uns/aktuelles/presse/meldung/hundetoetungen-in-der-tuerkei-urlauber-koennen-durch-boykott-ihren-protest-ausdruecken/?fbclid=IwY2xjawJEM4BleHRuA2FlbQIxMQABHcyVwTOjLi0w1kyYOq13ErZKX2i8GElUt3RNlk24bdzY6gifHOcGuhWyzg_aem_JnV_UJAgodTmgZvc_ADwpA

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Die Tierschutzorganisation VETO – Tierschutz war vor Ort in der Türkei
Hunde in der Türkei sterben zu Tausenden
Seit Inkrafttreten des grausamen „Straßentiergesetzes“ in der Türkei im August 2024 sind Straßenhunde einer systematischen Tötungswelle ausgesetzt. Hunde werden nicht nur auf der Straße eingefangen, sondern auch in Tierheimen massenhaft getötet oder verhungern dort qualvoll. Die Not vor Ort reißt nicht ab.
Berichte aus der Türkei zeichnen ein erschreckendes Bild der aktuellen Lage. Tierschützende vor Ort dokumentieren immer wieder grausame Vorfälle, die das wahre Ausmaß dieser Krise offenbaren:
+ Entdeckung von Massengräbern
+ Tiere verhungern in Tierheimen
+ Verschwinden kastrierter Hunde
+ Bedrohung von Tierschützern
Mehr Infos auf der Seite von VETO – Tierschutz https://shorturl.at/HfGPW oder der Originallink https://www.veto-tierschutz.de/tuerkei-strassenhunde/?fbclid=IwY2xjawJE5mFleHRuA2FlbQIxMAABHf6PXbdnySIVBvVH-4rPLhV62BrGZc201pOqq6C8AGSjJmfIdmpDHByFDg_aem_wzmttgkw3tdYIAygYT_ZTQ

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Das Manifest, das bereits zahlreiche Tierschutzorganisationen unterzeichnet haben.
Ziel ist, durch diese gemeinsame Aktion weitere Unterstützer aus den Bereichen NGO, Presse und Politik zu gewinnen:

DAS MANIFEST
Wir wenden uns im Namen zahlreicher türkischer und deutscher Tierschützer und im Namen von zig tausenden von Hunden und Katzen in der Türkei an Sie/Euch.

2024 wurde in der Türkei durch eine Verschärfung der Gesetzeslage die Massentötung von Hunden und Katzen, die auf der Straße leben, eingeleitet.

Seitdem suchen zahlreiche private Tierschützer in der Türkei und auch aus dem Ausland sowie natürlich auch türkische und ausländische Vereine verzweifelt nach Möglichkeiten, wenigstens einige dieser Tiere zu retten. Sicher ist Ihnen bekannt, dass die Tiere nicht einfach eingefangen und dann nach deutschem Standard euthanasiert werden. Nein, sie werden von Hundefängern, aber leider auch von Menschen aus der normalen Bevölkerung gejagt, erschossen, erschlagen, bei lebendigem Leibe verbrannt, begraben und sogar lebendig in Müllpressen gesteckt.

Eine kleine Gruppe von Tierschützern aus der Türkei und Deutschland hat sich zusammengetan und ein Manifest erstellt, in welchem die Veröffentlichung dieser unerträglichen Situation und ein sofortiger Stopp gefordert wird.

Unser Ansinnen ist es, das öffentliche Interesse an den Vorgängen in der Türkei zu wecken. Ihre Unterschrift unter dem Manifest würde dazu beitragen, dass die Straßenhundenund -katzen in der Türkei gesehen werden und eine größere Lobby erhalten, die für sie kämpft.

Bitte unterstützen Sie uns in unserem Ansinnen, damit die Menschen und Vereine, die helfen wollen und diese Hunde und Katzen eine Chance haben zu leben!!

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