Harambee Deutschland e.V.

Bericht einer unserer Patinnen
Zurück aus Kenia – ein Besuch, der Spuren hinterlässt

Wir sind zurück aus Kenia – im Gepäck viele Eindrücke, bewegende Begegnungen und auch einige stille Momente, die uns tief berührt haben. Besonders der Besuch in Lukore hat uns emotional stark gefordert und wird uns noch lange begleiten.

Dank einer großzügigen Spende konnten wir Handballtrikots, Fußbälle und Basecaps mitbringen. Gemeinsam mit Kerstin, ihrem Mann Anthony und ihrem jüngsten Kind fuhren wir zur Schule in Lukore. Kerstin hatte zusätzlich Süßigkeiten und Hygieneartikel für die älteren Mädchen organisiert – darunter dringend benötigte Binden.

Schon der Weg zur Schule ist eine Herausforderung. Nach Regenfällen ist das Gelände kaum zugänglich – und doch ist dieser Ort für diese Kinder ein Hoffnungsschimmer in einem von Armut geprägten Alltag. Wir haben in den letzten Jahren viele Schicksale gesehen, aber was wir in Lukore erlebt haben, hat uns bis ins Mark erschüttert.

30 Kinder – viele davon mit mehrfachen Behinderungen. Die Zustände, besonders in den Schlafräumen, haben uns tief bewegt. Und doch spürt man den unermüdlichen Einsatz des Direktors der angrenzenden Schule und einer Frau, die Tag und Nacht bei den Kindern bleibt. Mit viel Herz und unter einfachsten Bedingungen sorgen sie für ein Mindestmaß an Hygiene, für Bildung, Essen und ein Stück Geborgenheit.

Für ihren Einsatz möchten wir diesen beiden Menschen – und natürlich Kerstin – unseren tiefsten Respekt und Dank aussprechen.

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Im Oktober vergangenen Jahres wurden 3 der teilamputierten Kinder kostenlos in einem Krankenhaus behandelt. Dort wurden Anpassungen an den Gliedmaßen vorgenommen, so dass die Kinder besser mit den Prothesen zurechtkommen sollen. Jetzt gibt es ein Angebot einer Klinik in der Nähe von Nairobi, den Kids neue und bessere Prothesen anzupassen. Leider hängt es jetzt wieder an fehlendem Geld für die weite Fahrt und für die nötige Unterbringung der Kinder und ihrer Begleitpersonen. Ich hoffe wir bekommen das nötige Geld zusammen.

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Die ersten Lebensmittel konnten verteilt werden und die Kinder bekamen aus anderen Spenden noch ein paar Spielsachen

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