Ich bin Pflegestelle für Eichhörnchen und Bilche im Saarland. 250-300 verletze ,verwaiste ,aus dem Nest gefallene Tiere kommen im Jahr zu mir und werden nach Genesung oder Groß und Stark werden wieder ausgewildert.
Das Jahr 2020 war für UNS alle eine Katastrophe...für die Natur ein Segen... aber für die Pflegestelle die Apokalypse. Es wurden soviel mehr Tiere gefunden und waren oft in ganz schlechtem allgemeinzustand ...viel mehr verletze ..angefahrene und verwaiste Tiere. Doch mit Eurer Hilfe und Unterstützung konnte ich viele Dinge anschaffen die mir die Arbeit erleichtern oder mehr Platz schaffen um die kleinen zu Versorgen. Danke im Namen aller kleinen roten Tannenaffen und natürlich auch von Mir. LG
Veröffentlicht am
11/12/2019
Website:
https://m.facebook.com/EichhoernchenInNotSaar/?locale2=de_DE
Ihr wollt mehr Eichhörnchen Geschichten??
Zum schmunzeln….okayyyy
„Nüsse, Nachbarn und ein missglückter Salto”
In einer gemütlichen Pflegestelle mitten im Heusweiler, in einer Voliere mit einem umgestürzten Baumstammsaßen zwei kleine Eichhörnchen in einer kuscheligen Hängematte aus Wolle. Das eine trug den Namen Rudi, das andere hieß Mimi.
“Also, Rudi”, sagte Mimi und kaute an einer Erdnuss, “wie bist du eigentlich hier gelandet?”
Rudi seufzte dramatisch, als würde er gleich einen Vortrag halten müssen …
„Setz dich, Mimi“, begann er, obwohl sie längst saß. „Es war ein ganz gewöhnlicher Dienstagmorgen. Ich war auf meinem morgendlichen Kontrollgang durch Nachbars Garten. Alles lief wie geschmiert: Sonnenblumen geplündert, Meisen verscheucht, Nüsse gebunkert. Aber dann… kam die Drohne.“
Mimi riss die Augen auf. „Nicht dein Ernst!“
„Doch! Das Ding sah aus wie ein mutiertes Insekt auf Alk . Ich dachte: Rudi, das ist dein Moment! Also sprang ich… auf die Drohne!“
„NEIN!“
„DOCH! Ich hielt mich tapfer ganze drei Sekunden, dann bin ich wie ein nasser Zapfen vom Himmel gefallen – mitten in Omas Tomatenbeet. Die Frau hat geschrien, als hätte sie ein UFO entdeckt. Drei Minuten später war ich im Karton mit Luftlöchern. Und jetzt bin ich hier.“
Mimi lachte so sehr, dass sie fast von der Hängematte kippte. „Du bist also das berühmte Tomaten-Eichhörnchen! Ich hab von dir gehört!“
„Und du?“, fragte Rudi. „Warum bist du hier?“
Mimi verdrehte die Augen. „Uff. Das war weniger heroisch. Ich hatte diese… sagen wir… kreative Idee. Ich wollte ein Nusslager unter dem Gartenteich anlegen. Wasserdicht, verstehst du?“
„Warte – du wolltest deine Nüsse im Teich verstecken?“
„Nein, unter dem Teich. Ich dachte, ich buddle einfach von hinten rein. Na ja… das mit dem Buddeln hab ich vielleicht etwas übertrieben.“
„Was heißt das jetzt genau?“
„Ich bin durch die Teichfolie gebrochen. Platsch. Sechs Goldfische haben sich erschreckt, einer hat mich sogar angefaucht! Ich kam klatschnass wieder raus, sah aus wie ein nasser Mopp. Und dann kam der Gartenzwerg… also, der Besitzer… und hat mich eingesammelt. Pflegestelle. Zwangs-Wellness.“
Beide Eichhörnchen sahen sich einen Moment lang an – dann brachen sie in schallendes Lachen aus.
„Also gut“, sagte Rudi, „wenn wir hier schon festsitzen, dann machen wir wenigstens das Beste draus.“
„Und gründen eine Gang!“, rief Mimi.
„Die flauschige Pflegestellen-Gang „rief Rudi.
Und so lebten die beiden Eichhörnchen fröhlich weiter, erzählten ihre Heldentaten allen Neuankömmlingen und planten ihr nächstes Abenteuer: Die Befreiung des Nusslagers im Schuppen. Mit Helm. Und ohne Drohnen.
Ende.
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Datum der Veröffentlichung
20/09/2019
Feld
Tierschutz
Land
Deutschland