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monika maas
monika maas, Teaming Manager, il 12/01/2022  alle 16:37h

Hallo,
Entschuldigung, dass es etwas länger gedauert hat mit dem Bericht. Ich hatte wenig Zeit und da die Schule langsam wieder zu dem normalen Ablauf zurückkam, dachte ich es ist besser, wenn es eine Zusammenfassung von paar Monaten ist.
Es wurde der Elterntag gefeiert. Dieser wird gemacht um eine bessere Beziehung zu den Eltern zu schaffen und bei der Gelegenheit Talks zu geben über die Wichtigkeit der Erziehung bzw. Schulbildung. Es wurden auch warme Decken an die Ärmsten verteilt und Pflanzen. Dies soll der ökologischen Erziehung dienen. An demselben Tag wurden auch Tänze vorgeführt von den Schülern/Schülerinnen. Das hört sich vielleicht wie etwas ganz Normales an, aber bis vor einigen Jahren, wenn die Eltern von den Tänzen erfuhren, haben sie die Kinder, speziell die Mädchen, aus der Schule genommen, weil sie der Meinung waren, dass anstatt zu tanzen die besser im Haushalt helfen können. Das heißt, mittlerweile, dass die Eltern die Tänze akzeptieren ist ein riesiger Fortschritt, ganz besonders bei den Mädchen. Sie sind jetzt sogar stolz auf ihre Kinder, wenn sie tanzen. Ein anderer Fortschritt ist, dass die Eltern mittlerweile den Kindern ein Frühstück mitgeben. Vorher taten sie das nicht da sie wussten, dass die Kinder ein Mittagessen in der Schule bekommen. All dies ist auch das Ziel der Vorträge die bei solchen Tagen gehalten werden. Einer der Gründe ist auch dass bei solchen Veranstaltungen meistens besondere Gäste eingeladen werden und die Eltern beeindruckt sind, dass diese Gäste der „besseren“ Gesellschaft sich die Tänze ihrer Kinder anschauen. An dem Tag der Behinderten, zum Beispiel, waren Mitglieder des Grenzschutzes von Meru, Jarkhand, eingeladen und haben dann auch die speziellen Kinder und andere Schüler zu einem Tag im Dschungel eingeladen. Dies wurde auch gemacht. Die speziellen Kinder so wie auch andere Schüler verbrachten einen Tag in Meru, mit Bootsfahrten, Tanz und einem Dschungeltrip in einem offenen Lkw. Alle zusammen, sich gegenseitig helfend und mit sehr hilfsbereiten Soldaten. Dadurch wurden Bände von Solidarität, Integration und Freundschaft geschaffen zwischen Bodhi Tree School und den Mitgliedern des Grenzschutzes. Die speziellen Kinder kommen normalerweise nicht aus ihren Dörfern raus und manchmal noch nicht mal aus dem Haus. Der Ausflug war ein Ereignis für sie alle und ein weiterer Schritt um sie in der Gesellschaft zu integrieren. Mittlerweile werden sie nicht mehr „die Bekloppte“, „der Idiot“ genannt, sondern werden mit ihrem Namen angesprochen und gekannt. Viele Personen der höheren Kasten haben sich mi t diesen Kindern der niedrigeren Kaste befasst, haben sogar zusammen getanzt, dies ist ein wahnsinniger Fortschritt in einer Gesellschaft wo das Kastensystem eine krasse Trennung bringt.
Ein anderer Vorfall, allerdings ein trauriger, ist, dass einer der Hunde des Campus gestorben ist. Es wurde eine Beerdigung mit Liedern etc. gemacht. Das war eine Neuheit die es noch nie gab. In Indien werden Hunde normalerweise eher schlecht behandelt. In der Schule haben die Kinder, durch das Beispiel, gelernt Hunde zu respektieren und gut zu behandeln. Mit dieser Beerdigung wurde ein weiteres Beispiel gegeben gegen die Misshandlung von Tieren. Es kam uns sogar einmal zu Ohren, dass ein Schüler in dem Dorf, als er jemanden sah der einen Hund schlagen wollte, diesem sagte:“Hör auf damit, wenn der Direktor der Schule das erfährt wirst du eine Strafe bekommen“. Ein großer Wandel.
Die speziellen Kinder haben auch verschiedene Ausflüge zu näheren Plätzen gemacht. So zum Beispiel zu dem Rummelplatz direkt in Bodhgaya, zu einem Biopark in der Nähe und zu dem Fluss, der allerdings trocken ist. Am Fluss haben sie sich im Sand austoben können und danach noch ein Picknick gemacht. All dies sind wichtige Aktivitäten für diese Kinder, für die Entwicklung, und werden kombiniert mit den normalen Schultagen wo es dann doch ernster ist und vieles andere gelernt werden muss.
In Bezug auf COVID werden im Campus immer noch Impfungen gemacht für Schüler, Personal und spezielle Kinder. Die Schüler zwischen 15-18 Jahren haben ihre erste Impfung bekommen. Dank der Regierung die in dem Campus einen Impfpunkt errichtet hat.
Ansonsten, durch Omicron, werden wieder neue Beschränkungen gemacht. Allerdings wird sich trotz Einschränkungen vor allem um die speziellen Kinder gekümmert und alle die Mitglieder der Bodhi Tree School Familie sind.
Vielen Dank für die Hilfe um dieses Projekt weiterzuführen.

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